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Das Kuscheltier als erster Freund

Wenn man über das Thema Baby- oder Kinderschlaf spricht, darf ein Thema dabei nicht fehlen: das Kuscheltier.

Das Kuscheltier ist mehr als ein weiches, süß aussehendes Spielzeug, es kann zum treuen Begleiter, zum ersten Freund, und wenn nötig, zu einer Art Mama- / Papa-Ersatz werden. 

Es vermittelt dem Kind Sicherheit und kann damit jegliche Form von Trennung von den Bezugspersonen positiv unterstützen, egal ob es die Trennung während des Schlafs oder auch eine reelle Trennung beim Besuch bei Oma und Opa ist.

Nicht alle Kinder beginnen von selbst sich einen Begleiter auszuwählen.

Deshalb kann es helfen, ein Kuscheltier aktiv einzuführen.

Was bedeutet das? 

Ihr wählt ein Kuscheltier aus von dem ihr glaubt, dass euer Kleines es am meisten mag. Sollte sich keines vom Rest abheben, sucht ihr selbst eins aus. Es sollte weich, kuschelig und nicht zu groß sein und natürlich eine gute Qualität aufweisen, sodass es die komplette Kindheit überleben kann. 

Es muss nicht mal zwangsläufig ein Tier sein, z.B. kann auch ein Schmusetuch diesen Part einnehmen. 

Nun bekommt dieses Tier/Objekt einen Namen. 

Von nun an ist XY in allen schönen, körpernahen Situationen mit dabei: beim Kuscheln, beim Buch anschauen, beim Trösten, beim Einschlafen, etc. 

Man sollte vermeiden es zu oft zu waschen. Der Geruch, den es mit der Zeit annimmt, ist ebenfalls wichtig. 

Es kann dauern bis ein Kind das Kuscheltier annimmt, doch es lohnt sich.

Wenn ein Kind das Kuscheltier dann als treuen Begleiter akzeptiert hat, wird es nicht mehr ohne ihn sein wollen.

Und wenn alles gut läuft, wird die Anwesenheit des neuen Freundes bei den kleinen Abschieden des Alltags helfen, sei es zu einer Fremdbetreuung oder zum täglichen Einschlafen.