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Puck it, baby!

Wer von euch puckt sein Kleines?

Ich persönlich bin ja ein großer Fan dieser Wickelmethode. 

Das Pucken selbst ist uralt. Anscheinend wurde selbst Alexander der Große, Julius Cäsar und wie man von Bildern her ja kennt, auch Jesus gepuckt.

In vielen Kulturen (z.B. Tibet) ist dies ebenfalls seit Jahrhunderten Gang und Gebe.

Aber auch in hier in der westlichen Kultur kommt das Pucken immer mehr zurück.

 

Beim Pucken wird das Baby, in den ersten Lebensmonaten, eng in ein Tuch gewickelt. Beziehungsweise gibt es inzwischen tolle Pucksäcke zu kaufen, welche das Handling des Einwickelns deutlich vereinfachen.

Durch das Eingewickeltsein fühlen sich die Babys in den Mutterleib zurückversetzt.

Es ist eng, geborgen und warm.

Zudem wird verhindert, dass sich die Babys, durch unkontrolliertes Bewegen ihrer Arme, wieder selbst aus dem Schlaf reißen und/oder in Rage schreien.

Das Pucken beruhigt also die Babys, hilft ihnen in den Schlaf zu finden und in diesem besser zu verweilen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es nahezu allen Babys gut tut. Man muss es nur “richtig” einsetzen und praktizieren. Allerdings müssen sich Eltern und Kind selbstverständlich dabei wohl fühlen.

Immer wieder wird mir die Frage gestellt:

Wann sollte man mit dem Pucken beginnen und wann und wie kann es beendet werden? 

Ich persönlich empfehle das Pucken von Geburt an. Interessanterweise wird inzwischen auch in vielen Krankenhäusern von Geburt an gepuckt. So war es jedenfalls bei der Geburt meines Kleinsten - er wurde mir als gepucktes “Paket” überreicht und durfte diesen Pucksack die Krankenhauszeit über behalten.

Die Abgewöhnung sollte aus Sicherheitsgründen spätestens dann erfolgen, wenn sich die Kleinen zu drehen beginnen, d.h. ich empfehle das Pucken circa die ersten 4 Lebensmonate. Gerne auch beim Tagschlaf. 

Manche Babys können sofort ohne den heiß geliebten Pucksack schlafen. Andere können sanft entwöhnt werden, indem man zuerst den einen Arm "frei" lässt und anschließend erst beide. Es gibt inzwischen aber auch Übergangslösungen, d.h. eine Mischung aus Pucksack und Schlafsack. 

 

Noch ein kleiner Tipp für euch: Kombiniert Pucken mit "weißem Rauschen" und ihr werdet Wunder erleben ;). Mehr dazu in Kürze...